Perspektivengespräch: Genomeditierung am Menschen zwischen Therapie, Prävention und Enhancement

Beginn:
13. Juni 2018
18:00 Uhr - 21:00 Uhr

Referentin: Prof. Dr. Christiane Woopen
Vorsitzende des Europäischen Ethikrates und Direktorin des Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health

Die Möglichkeit, mit einer einfach anzuwendenden Technik und mit neuer Präzision in das Erbgut des Menschen einzugreifen und es zu verändern, weckt weit reichende Hoffnungen. Sie richten sich auf die Therapie schwerer Krankheiten, auf die Prävention von Erkrankungen wie etwa einer HIV-Infektion, aber auch unabhängig von Erkrankungen auf die Steigerung gewünschter Eigenschaften, beispielsweise der Intelligenz. Bei Eingriffen in die Keimbahn würden die Veränderungen auch an zukünftige Generationen weiter gegeben. Welche Chancen wollen wir nutzen und welche Risiken sind wir bereit dafür in Kauf zu nehmen? Inwieweit sind technische Veränderungen des menschlichen Erbguts ethisch vertretbar? Die Gesellschaft ist aufgerufen, hierzu eine breite Debatte zu führen. Angesichts der weltweiten Bedeutung der Genomeditierung als einer Menschheits- und Gesellschaftsfrage wird gefordert, ein Global Observatory einzurichten.

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