Perspektivengespräch: Nach Ebola jetzt Zika - Müssen wir uns wirklich Sorgen machen?

Beginn:
17. Februar 2016
19:00 Uhr - 21:30 Uhr
Ort:

House of Finance
Theodor-W.-Adorno-Platz 1
60629 Frankfurt am Main

Erdgeschoss
Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend 

Referent: Prof. Dr. Theodor Dingermann

Eben erst ist die schreckliche Ebola-Epidemie überstanden, und schon erreichen uns neue Hiobsbotschaften. Das Zika-Virus verbreitet sich momentan explosionsartig, was die WHO veranlasste, wieder einmal den weltweiten Gesundheitsnotstand auszurufen.

Auf den ersten Blick scheint das Virus, das über Mücken in den Menschen gelangt, harmlos zu sein. Spürt man überhaupt etwas, so sind die Symptome meist milde. Aber es kann zu Komplikationen kommen. Diese scheinen in erster Linie ungeborene Kinder zu betreffen, denn mit der Epidemie ging auch ein deutlicher Anstieg von Hirnfehlbildungen sowie Mikrozephalie bei Neugeborenen einher. Und aktuell wird auch von ersten Todesfällen berichtet, die im Zusammenhang mit dem Auftreten neurologischer Schäden wie dem Guillain-Barré-Syndrom zu stehen scheinen.

Das sind keine guten Nachrichten, auch wenn versichert wird, dass derzeit für Deutschland keinerlei Gefahr besteht. Andererseits fehlen derzeit noch kausale Therapieoption oder Präventionsmöglichkeiten durch Impfen. Im Interesse der Weltgesundheit sollten sich daher alle dahingehend engagieren, in erster Linie das Übel an der Wurzel zu packen, und Maßnahmen unterstützen, die die Verbreitung der Mücken, die dieses und andere Viren übertragen, effizient zu stoppen versprechen.

Die Teilnahme ist kostenfrei!