Am 20. Februar 2025 nahm die hessische Staatsministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege Diana Stolz auf Einladung des House of Pharma & Healthcare an einem politischen Frühstück auf dem Gelände des Universitätsklinikums Frankfurt teil. Nach der Begrüßung hielt Staatsministerin Stolz einen Impulsvortrag zur Bedeutung der Pharma- und Healthcare-Branche für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Hessen. Stolz betonte in ihrer Rede die wichtige Rolle, die starke öffentlich-private Partnerschaften für den Erfolg der Gesundheitswirtschaft spielen. Sie erklärte, dass die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Industrie unerlässlich sei, um Innovationen zu fördern und die Patientenversorgung zu verbessern. Besonders hob sie hervor, dass das House of Pharma & Healthcare nicht als Interessenverband der Pharmaindustrie agiere, sondern als Netzwerk, das verschiedene Akteure in der Gesundheitswirtschaft miteinander verknüpfe. Diese enge Zusammenarbeit sei der Schlüssel, um innovative Lösungen zu entwickeln, und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Hessen weiter zu stärken.
Prof. Dr. Jochen Maas stellte als Vizepräsident die Aktivitäten des House of Pharma & Healthcare vor, das seit seiner Gründung 2013 als zentrales Bindeglied in der Gesundheitswirtschaft fungiert. Besonders wurde der Pharma-MBA in Zusammenarbeit mit der Goethe-Business-School hervorgehoben, der als einzigartiges Angebot in Deutschland eine praxisorientierte Ausbildung für Führungskräfte in der Branche ermöglicht.
Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger - Institutsleiter des Fraunhofer ITMP - betonte im Anschluss die Bedeutung starker Netzwerke für die erfolgreiche Translation von Grundlagenforschung in klinische Anwendungen und neue Therapien. Dr. Kerstin Koch, Mitglied des Lenkungs- und Innovationskomitees des Zukunftsclusters „ProxiDrugs“, stellte das Cluster vor, das eine neue Wirkstoffklasse zur Behandlung von Infektions- und Krebserkrankungen entwickelt. Die neuartigen „Proximity“-induzierten Wirkstoffe sollen gezielt krankheitsrelevante Proteine abbauen und so die Patientenversorgung bei bislang schwer behandelbaren Krankheiten verbessern.Im Anschluss an die Redebeiträge gab es eine angeregte Diskussion über die Stärkung der Innovations- und Wirtschaftsstrukturen in Hessen. Staatsministerin Stolz betonte in ihrem Abschlussstatement, dass die hessische Landesregierung auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit aller Akteure in der Gesundheitswirtschaft unterstützen werde, um den Standort Hessen als führendes Zentrum für Pharma und Healthcare weiter auszubauen.
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